Wir sind Architekten und Innenarchitekten in drei Generationen und familiengeführten Unternehmen. Wir arbeiten mit Freude im Team und planen ein ästhetische Architektur.
Wir verwirklichen ihre Visionen, von der ersten Idee bis zum Ziel.
Mit unserer Leidenschaft für Kreativität schaffen wir Raum für Ihre Lebensqualität.
Hans Rollmann ist Innenarchitekt und Architekt, er war Hochschullehrer und Präsident der Architektenkammer, er ist Kämpfer für die Baukultur und er prägt mit seinen Bauten das Saarland. Seine architektonische Haltung ist Resultat seiner Biografie und Konsequenz eines über ein halbes Jahrhundert gelebten Gestaltungswillens.
Architektur kann als Ausdruck des Zeitgeistes verstanden werden – dann unterwirft sie sich diesem voll und ganz, und das Bauen wird womöglich zum Spielball der Moden und zum Opfer der Trends. Derlei Architektur wird ganz selbstverständlich zu einer gestalterischen Ausdrucksform, deren Halbwertszeit denkbar gering ist und deren Bedeutung selten über ein Jahrzehnt hinaus reicht.
Für Architekten, die mit ihrem Schaffen aber ein halbes Jahrhundert überspannen, gerät eine solche Haltung im schlechtesten Falle zum ernsthaften biografischen Problem. Denn ihr Werkverzeichnis wird zum Abbild von kurzlebigen Ismen und muss regelmäßig überarbeitet werden und von gebauten Irrwegen bereinigt werden. Erstaunliche Lücken in der Aufzählung der Bauten zeugen dann von einer gestalterischen Flexibilität, die der Architektur eigentlich fremd sein sollte. Eine „Haltung“ wird in solchen Lebenswerken dann schmerzlich vermisst.
Im besten Falle jedoch – wie bei Hans Rollmann – bleibt ein Lebenswerk von solchen Problemen vollständig verschont. Denn eine architektonische „Haltung“ prägt sein gesamtes Lebenswerk und damit auch das Werkverzeichnis des von ihm geleiteten Büros.
Wer das selbstständige architektonische Werk von Hans Rollmann betrachtet, dem wird rasch klar, dass es das Resultat gebündelter Lebenserfahrungen und die Konsequenz eines Lernprozesses ist, der nur auf den ersten Blick nichts mit Architektur zu tun hat.
Wer sich vor allem den Wohnbauten Rollmanns analytisch nähert, der stellt fest, dass er Wohnräume für Nutzer nicht auf Basis von wechselnden „Ismen“ entwarf, die in den 1950er und 1960er Jahren an die deutsche Vorkriegsmoderne anknüpften, das war indes nur konsequent.
Die Regeln der Moderne kamen ihm dabei äußerst zupass. Denn in deren Klarheit, Struktur, Reduktion und gesellschaftspolitischem Ansatz fand sich all das, wonach er immer suchte, was er vermisste und was ihm nun an architektonischen Ausdrucksformen zur Verfügung stand. Er blieb der Moderne deshalb auch weiterhin treu, als andere auf postmoderne Irrwege gerieten oder die Architektur dekonstruierten.
Diese Treue wurde auch für seine Wahlheimat Saarland zum Glücksfall. Denn der Großteil seiner Bauten steht in diesem kleinen Bundesland mit der großen Identität.
Und da Architektur als identitätsstiftende Form der angewandten Kunst eine besondere öffentliche Verantwortung hat, nahm Hans Rollmann diese immer äußerst ernst. Er definiert sein Tun nicht als künstlerische Selbstverwirklichung, sondern als öffentlichen Auftrag im Dienst der Allgemeinheit
Das Resultat sind Bauten ohne Verfallsdatum. Und viel mehr kann sich die Öffentlichkeit nicht wünschen.